Der grosse Ansturm auf die Atelier-Räume

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Die ABL-Genossenschaft hatte die letzten zwei Wochen alle Hände voll zu tun. Denn die Ausschreibung für die 60 Wohnungen der Siedlung «Himmelrich 3» sorgte für eine regelrechte Bewerbungsflut. Ausserdem könnte die Siedlung bereits früher wieder zum Leben erwachen als ursprünglich geplant.

60 Wohnungen, 1 Monat und beinahe unbegrenzte Möglichkeiten: Die abl (Allgemeine Wohnbaugenossenschaft) stellt vor dem Abriss Räumlichkeiten an der Tödistrasse kostenlos zur Verfügung (zentral+ berichtete). Gerade mal einen halben Monat hatten Interessenten Zeit, sich mit ihrem Projekt für eine Wohnung zu bewerben.

Die kurzfristige Ausschreibefrist hat die Interessenten allerdings nicht davon abgehalten, eine Wohnung im Himmelrich 3 zu ergattern. Am Dienstag, 30. Juni, werden von der abl die letzten Bewerbungen entgegengenommen. Das Auswahlverfahren ist bereits in vollem Gange. weiterlesen…

«Rap füllt die Leere in meiner Brust»

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«Inoue» heisst das Kollab-Album des Luzerner Rappers LCone. Es ist das Erstlingswerk des 20-Jährigen, das er mit dem Bündner Rapper Ali und dem Berner Produzenten Sad aufgenommen hat. Im Interview erzählt das «rappende Joghurt», wie es zu diesem Kosenamen kam und weshalb sein «richtiges» Debütalbum erst noch kommt.

Mit brachialer Ehrlichkeit schmettern die Rapper Ali und LCone dem Hörer ihr Erstlingswerk um die Ohren. «Inoue» nennt sich das zwölf Tracks starke Album, das der Bündner Ali und der Luzerner LCone gemeinsam mit dem bekannten Berner Produzenten Sad am Freitag veröffentlichen.

Vom ersten Takt an fesseln die treibenden Rhythmen, die den rotzigen Statements und nachdenklichen Textpassagen unterlegt sind. Themen wie Perspektivlosigkeit und Liebe finden genauso Platz auf dem Album wie zynische Seitenhiebe. Der 20-jährige Rothenburger LCone erzählt im Interview mit zentral+ von seinem peinlichsten Konzerterlebnis und seiner Motivation, die er aus dem Album geschöpft hat, um neue Musik zu machen. weiterlesen…

«Wenn’s einem nicht passt, passt’s allen nicht»

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15 Jahre hat ihre Fanbase auf ihr Erstlingswerk warten müssen. Nun ist es soweit: Mit «Bis zom Ändi» bringen «Habashs» klassischen Hiphop, der an die frühen Nullerjahre erinnert. Im Interview erzählen sie, weshalb sie so lange auf sich warten liessen und wieso sie bei einem Auftritt in Basel auf einmal alleine da standen.

Bereits lange bevor Mimiks auf Platz eins der Charts landete und die 041-Szene sich formierte, sassen drei Luzerner mit ihrem Mikrofon in ihrem Bandraum im Sedel. Insofern sie nicht gerade im «Werkhof» oder der ehemaligen «Boa» andere Rapper battleten. Die «Habashs» haben nach 15 Jahren Bandgeschichte ihr Debütalbum veröffentlicht.

Zwölf Tracks, die an den Hiphop der frühen Nullerjahre erinnert, auf einer CD vereint. Es ist «unbeschwerte» und zugängliche Musik für Anhänger des klassischen Hiphops – mit zwei, drei kleinen Ausnahmen. «Habashs», das sind die Rapper TRE, PHA und Onamaac, sowie der Beatmaker Proviber. weiterlesen…

Wenn das Wetter Löcher ins Portemonnaie regnet

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Festivals sind diversen Risiken ausgesetzt. Insbsondere schlechtes Wetter kann den Veranstaltern die Rechnung vermiesen. Doch über Erfolg und Misserfolg entscheiden weitere Faktoren. zentral+ analysiert die Zentralschweizer Festivals.

Die Schweiz hat die höchste Konzertdichte der Welt. Insbesondere in punkto Open-Airs wird eine enorme Vielfalt geboten. Das führt zu einem harten Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Veranstaltern.

Dieser Wettstreit um Künstler und Fans hat schon so manchem Open-Air das Genick gebrochen. So etwa musste das Open-Air Ebikon bereits vor der ersten Ausführung kurzfristig wieder abgesagt werden. Und auch das während all der Jahre stark gewachsene Open-Air «Soundcheck» in Sempach-Neuenkirch musste vor drei Jahren das Gelände räumen. Was also ist schiefgelaufen? Und was machen andere Veranstalter besser? weiterlesen…

Hier wirbt der Kunde mit Hashtag

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Mit dem «Instaframe» hat der Luzerner Jonas Kamber nicht nur den Nerv der Zeit getroffen. Marketingtechnisch ist der digitale Bilderrahmen für Bars und Clubs ein kostengünstiger Selbstläufer. Und funktioniert vor allem innerhalb einer ganz besonderen Gruppe.

Der Luzerner Jonas Kamber setzt mit seiner Kreativität neue Trends. Seine Gadgets, wie die Fotobox oder nun der Instaframe, sind weit mehr als nur Spielereien für Technikfans. Denn der digitale Bilderrahmen namens Instaframe ist marketingtechnisch ein cleverer Schachzug. Dieser soll Gäste in Clubs und Bars dazu motivieren, für das Lokal zu werben.

Klingt ziemlich utopisch, funktioniert aber tatsächlich. Der Prototyp dieses Instaframes steht seit rund einem Jahr im Neubad. Aufgrund der positiven Reaktionen und der seither starken Zunahme an Instagram-Posts über das Neubad geht das Instaframe nun in die Produktion. weiterlesen…

«Der Stadtrat will sich rausreden»

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Der Luzerner Stadtrat hat dem Parlament einen Gegenvorschlag zur städtischen Flachdach-Initiative unterbreitet. Dieser lässt allerdings vor allem einen zentralen Punkt der Initiative ausser Acht.

Der Ende 2013 von den Jungen Grünen Luzern eingereichte Flachdach-Initiative wird ein Gegenvorschlag unterbreitet. Dies auf Wunsch des Parlaments, das grossmehrheitlich den Bericht und Antrag zur Überarbeitung an den Stadtrat zurückwies.

Konkret forderten die Initianten, dass auf allen dafür geeigneten Flachdächern der Stadt eine Sonnenenergienutzung installiert und diese ökologisch aufgewertet werden. Da dies laut Stadtrat zu einer Ungleichbehandlung mit Gebäuden mit Schrägdächern führe und der Initiativtext in anderen Punkten verschiedene Detailfragen aufwerfe, lehnt der Stadtrat die Initiative ab. weiterlesen…

Talent? «Eher totales Interesse»

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Ob Flyer oder Plakate: Der Luzerner Illustrator ist mit seinen Arbeiten in seiner Heimatstadt omnipräsent. Auch im Ausland macht sich Amadeus Waltenspühl einen Namen. Und das nicht nur dank Aufträgen.

Amadeus Waltenspühl ist einer der präsentesten Luzerner. Nicht in erster Linie als Person, sondern vielmehr mit seinen gestalterischen Produkten. Denn jeder, der durch Luzern läuft, hat ziemlich sicher mindestens einmal einen Flyer oder ein Plakat des 30-Jährigen gesichtet.

Grafik schon im Kindesalter Alltag

Der Stadtluzerner ist selbständiger Grafik-Designer, Illustrator und Animator. Ein Metier, das ihm bereits in die Wiege gelegt wurde. «Mein Vater ist selbständig als Grafiker, meine Mutter als Architektin», sagt Amadeus Waltenspühl. Sein Bruder, ein gelernter Polygraf, ist ebenfalls im Gestalterischen tätig. «Ich wurde sicherlich bereits als Junge darauf sensibilisiert. Mein Vater hatte schon damals sein Geschäft zu Hause, weshalb ich nicht darum herum kam – beispielsweise, wenn mein Vater mit fünf Logos kam und mich fragte, welches ich am besten fände.» weiterlesen…

Schilder gegen Schwäne, FCL-Fans, Uhren und Uhrenkäufer

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Luzern ist die Stadt der Verbote. Doch die Arbeit ist nie getan – es gibt noch viel zu regeln. zentral+ hat sich Gedanken gemacht, welche Untersagungen die Lebensqualität in der Stadt Luzern verbessern würden. Ein Gedankenspiel, das gar nicht weit an der Realität vorbeischlittert.

Es ist das einfachste Mittel, eine Grenze zu setzen, ohne einen Kompromiss ausarbeiten zu müssen: Verbote. Die Luzerner Bevölkerung sieht sich tagtäglich mit zahlreichen Verboten konfrontiert. Allerdings ist die Arbeit des Verbietens nie getan. Stetig müssen neue Leitplanken her. Um diese mühselige Arbeit einfacher zu machen, hat sich zentral+ an ein Gedankenspiel gewagt und Verbote verordnet, die in ferner Zukunft nicht unrealistisch sein könnten. weiterlesen…

«Wir haben ja eh nichts anderes zu tun»

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Die Luzerner Hiphop-Truppe «Moskito» veröffentlicht ihr zweites Album «Maxilla». 12 Tracks auf einer CD vereint – vielfältig, kritisch und anspruchsvoll. Im Interview mit zentral+ erklären die Musiker, weshalb ihre Musik nicht radiotauglich ist und wer an ihren Konzerten nichts zu suchen hat.

Mit ihrem zweiten Album haben «Moskito» ein durch und durch anspruchsvolles Werk geschaffen, das sich grundlegend von konventionellem Hiphop unterscheidet. «Maxilla» kommt mit einem Schuss 8-Bit, einer Prise Selbstironie und einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik daher.

Moskito, das sind Flew, Little Miss Sunshine und Luzi. Im Gespräch mit zentral+ nehmen die drei kein Blatt vor den Mund – simultan zu ihren Raptexten. weiterlesen…

Zu wenige Acts für zu viele Festivals

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Diesen Juni hätten erneut Tausende von Zuschauern zum «Allmend Rockt» in die Swissporarena pilgern sollen. Allerdings macht den Veranstaltern «die Situation auf dem Künstlermarkt» einen Strich durch die Rechnung. Erfahrene Veranstalter bestätigen die schwierige Lage. Das Problem ist allerdings viel grösser.

Es war ein Spektakel sondergleichen: 10’000 Zuschauer trudelten bei der ersten Ausgabe des «Allmend Rockt» in der Swissporarena ein. Das Aushängeschild Gölä begeisterte die Massen – die Veranstalter zogen eine durchwegs positive Bilanz (zentral+ berichtete). Sogleich gab die Allmend Rockt GmbH bekannt, dass sie «alles daransetzen wolle», für die zweite Ausgabe im Juni 2015 ein Spitzenprogramm auf die Beine zu stellen. Und jetzt das.

Zu hohe Gagen gefordert

Dieses Jahr wird die Swissporarena nicht in eine Konzertbühne verwandelt – denn das «Allmend Rockt» findet nicht statt. Dies, obwohl schon viel Zeit in die zweite Ausgabe des Festivals investiert wurde. «Austragungsdatum und Infrastruktur waren bereits gebucht, die Planung relativ weit fortgeschritten», so die Veranstalter in einer Mitteilung. Allerdings sei die Situation auf dem Künstlermarkt schwierig, das Angebot ziemlich ausgetrocknet. Zudem würden Gagen gefordert, die ein wirtschaftliches Gelingen zu einem unannehmbaren Risiko machen würden. weiterlesen…