Hat die Polizei Beweise gefälscht?

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Tränengas, Pfefferspray und vier Festnahmen: Die Demonstration vom letzten Samstag eskalierte. Die Beteiligten schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Nun spricht eine Verhaftete. Im Interview erhebt sie schwere Vorwürfe an die Polizei. Diese dementiert entschieden.

Demonstranten tanzten am Samstag gemeinsam unter dem Motto «Eine andere Welt ist möglich» vom Pavillon durch die Luzerner Altstadt bis zur Seebrücke. Ein während zwei Stunden friedlicher, bewilligter Anlass, an dem gemäss Organisatoren 800, laut Schätzungen der Polizei 600 Demonstranten teilnahmen. Bis ihnen am Ende der Seebrücke, kurz vor dem Schwanenplatz, 500 Meter vor Auflösung des Demo-Zugs, Polizisten in Vollmontur gegenüberstanden. Die Situation eskalierte.

Nur zwei von vier Festgenommenen vermummt

«Mit Tränengas, Pfefferspray und Knüppeleinsatz wurden, ohne Rücksicht auf Familien und Kinder, einzelne Leute aus der friedlichen Tanzdemo herausgerissen», kritisierte das Bündnis «Lagota», das bereits den 5. «Antikapitalistischen Tanz» organisiert hatte, in einer anonymen Mitteilung. In einem skandalösen Einsatz hätten die Einsatzkräfte die friedliche Demonstration angegriffen. Insgesamt vier Personen wurden wegen Vermummung und Abfeuern von Pyrotechnik festgenommen, so die Luzerner Polizei. Laut Aussagen des «Lagota»-Sprechers in einem Interview mit lu-wahlen.ch waren jedoch zwei davon weder vermummt noch hätten diese Pyros dabei gehabt. weiterlesen…

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